Jedes Frühjahr werden in Deutschland mehrere 100 Tonnen Spargel in kurzer Zeit geerntet. Verschiedene Ansätze, eine automatische Erntemaschine zu bauen, scheiterten oder haben sich nicht durchgesetzt. Die Lösung soll nun ein automatischer Spargelernter zum selektiven Stechen schaffen, der den Leistungszahlen des Marktes entspricht. Ein mechatronisches Spezialfahrzeug mit elektronischen Antriebssystemen, mechanischen Werkzeugen und intelligenter Bild-/Sensordatenverarbeitung wird am BCM mit Industriepartnern in einem europäischen Verbund entwickelt.
Für moderne Windenergieanlagen wird eine immense Funktionssteigerung durch intelligente Leistungselektronik in drei Bereichen realisiert: Durch das neue leistungselektronische Energiewandlersystem ergeben sich Verbesserungen bei der Betriebsführung, Wartung und auch bei der Entwicklung von Multi-Megawatt-Windenergieanlagen. Durch eine grundlegend neue Anlagenregelung werden die dynamischen Belastungen im Triebstrang minimiert und ein effizienter Energieerzeugungsprozess dauerhaft gewährleistet. Daraus ergibt sich insgesamt ein wirtschaftlicherer Betrieb, insbesondere auch zukünftig beim Offshore-Einsatz.
Entstanden aus einem gemeinsamen Vorhaben des BCM an der Universität Bremen und an der Hochschule Bremen sowie der Firma Festo AG & Co. KG, verbindet der modulare Weiterbildungsstudiengang "Master of Engineering Mechatronik" neueste Forschungsergebnisse mit den Anforderungen einer sich im Globalisierungsprozess befindenden Wirtschaft. Das innovative Lernmodell, in dem die Teilnehmer gemeinsam mit führenden Wissenschaftlern co-kreativ Aufgabenstellungen aus ihrem eigenen Arbeitsumfeld lösen, macht den Studiengang zu einem einmaligen Angebot auf dem deutschen Weiterbildungsmarkt.
Halbleiterbauelemente sind zentrale Komponenten in der Leistungselektronik. Heute werden sie noch fast ausschließlich aus Silizium hergestellt. Aber die Möglichkeiten des Siliziums sind an vielen Stellen bereits ausgereizt. Zunehmend kommen deshalb andere Halbleitermaterialen wie Siliziumkarbid (SiC) oder Galliumnitrid (GaN) zum Einsatz. Theoretisch bieten sie eine höhere Spannungsfestigkeit, geringere Verluste und lassen höhere Betriebstemperaturen zu. Um diese Vorteile nutzen zu können, sind weitere Anstrengungen in den Bereichen Materialgrundlagen, Bauelementkonzepte und Technologie nötig.
Die kompakte und leichte Bauweise von Direktantrieben ist derzeit ein wichtiger Trend. Für den Antrieb von Arbeitswalzen wurde die Prototypenentwicklung einer integrierbaren Außenläufer-Synchronmaschine erfolgreich durchgeführt.
Das Modell eines Kleinsatelliten legt dar, wie im Weltraum Inspektionsflüge an bemannter Raumfahrtinfrastruktur (ISS) oder am Space Shuttle durchgeführt werden. Ein hochpräziser Messtisch lässt das zuverlässige Zusammenwirken der mechatronischen Systeme untersuchen, um die Simulation der Satellitenfunktionen ohne störende Reibungseinflüsse durchführen.
Ein neu entwickeltes modulares Rahmenkonzept zur Aus- und Weiterbildung kann auf die Belange und Erkenntnisse von unterschiedlichen Zielgruppen angepasst werden. Die Realisierung der Weiterbildungsveranstaltungen erfolgt in Zusammenarbeit mit den jeweiligen BCM-Experten oder ggf. mit externen Referenten/Dozenten.
Ein neuartiger Höchst-Moment Synchrongenerator in der Ausführung mit transversaler Flussführung bietet eine Alternative, um die Kraftdichte eines Windenergiegenerators bei deutlich geringeren Außenmaßen im Vergleich zu einem hochpoligen Synchrongenerator oder einem getriebebehafteten doppeltgespeisten Asynchrongenerator zu steigern. Im Vergleich zu konventionellen Generatortypen können dabei Gewicht und Volumen deutlich verringert werden. Dadurch ergeben sich Materialeinsparungen bei Kupfer, Dynamoblech und vor allem bei der Stahlkonstruktion des Turmes und der Gründung.
Der Anteil von älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung wird sich ebenso wie der Anteil von Menschen mit krankheitsbedingter Behinderung in den kommenden Jahren aufgrund des demographischen Wandels stark verändern. Ein Aspekt, der diesen Wandel hervorruft, ist die immer besser werdende medizinische Versorgung und der damit verbundene Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung. Die Unterstützung von Menschen mit einem alltagstauglichen Rehabilitationsroboter ist Ziel des Projekts AMaRob, welches am IAT bearbeitet wird. Gefördert wird das Projekt vom BMBF.